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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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8VQ Fünfte Periode l?40—l833. sich auch Genua anschloß, die Oberhand in der kombardie. Ganz Mailand, nebst Parma und Piacenza, fiel mit Ausnabme weniger Festungen in die Gewalt der Feinde Oesterreichs. Aber der zweite Friede mit Preußen erlaubte Mar ien Theresien die Verstärkung des Ita- lischen Heeres, und dieses errang dadurch die Oberhand. Die Piemontesi- schen Truppen von einer Seite eroberten nacheinander viele vom Feinde besetzte Plätze, und von der andern trieb das Oesterreichische Heer un- ter dem Fürsten von Liechtenstein die Bourbonischen Völker aus dem Mailändischen bis nach Piacenza, und schlug sie daselbst auf das Haupt (16. Juni 1746). Ein zweiter Sieg, den der Fürst von Liecl,« ten stein bei Rottofredo erfocht (10. August 1746), machte es dem Oesterreichischen General Browne möglich, durch die Bocchetta zu dringen, und das reiche Genua zu erobern. Mußten die Oesterreicher auch die Provence, in welche sie, in Verbindung mit den Piemontesern, eingefallen waren, wegen eines Aufstandes verlassen, der zu'Genua ausbrach (Z. Dezember 1746), so behaupteten sie doch in Italien bis zum Ende des Krieges die Oberhand. Weniger günstig war den Verbündeten das Kriegsglück in den Nie- derlanden. Nachdem die Franzosen, unter Anführung des Grafen Mor i z von Sachsen, bei Fontenoy über den Herzog von Cum« berland (11. Mai 174Z) und bei Raucour, in der Nälie Lüttichs, über den Prinzen Carl von Lothringen (11- Oktober 1746) gesiegt, und sämmtliche Oesterreichische Niederlande, mit Ausnahme Lnrembnrqs und LimburgS, erobert hatten, fielen sie in das Hollandische Flandern ein, und bewirkten dadurch die Erhebung des Prinzen Wi lhelm von Nassau-Diez zum allgemeinen Erbstatthalter und General.Capital, der Republik. Diese Veränderung gab zwar der Holländischen Regie- rung mehr Festigkeit und Kraft, hemmte indeß die Fortschritte des Fein- des nicht. Der Marschall vonSachsen schlug die Verbündeten unter dem Herzoge von Cumberland bei Lawfeld unweit Mastricht (2. Juli 1747), und der Graf von Löwen da hl , ein kriegserfahrner Däne in Frankreichs Diensten, eroberte das wohlverwahrte Bergen-op«Zoom, wiewohl mit einem ungeneuren Verluste (17. September 1747). Hierauf unternahmen die Franzosen, geführt von dem Grafen Mor iz von Sachsen, die Belagerung des wichtigen Mastricht, das am Tage der Unterzeichnung der Friedens-Präliminarien siel (30. April 1748). Der Seekrieg ging für Großbritannien äußerst glücklich. Die Engländer siegten bei Toulon über die vereinte Spanisch-Französische Flotte (22. Februar 1744), eroberten den wichtigen Hafen Louisbourg am Cap Breton in Amerika (1745), und rollendeten durch die Schlacht bei Fi- nisterre die Vernichtung der Französischen Marine (16. Mai 1747). Alle Colonien Frankreichs standen in Gefahr, zu fallen.
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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