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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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392 Fünfte Periode 1740—485s. verletzbarkeit, ihrem Fürstenworte in den großen Weltangelegenheiten Gewicht, den Unterthanen Schutz, den Künsten des Friedens durch die Künste des Krieges Sicherheit zu verschaffen. Sie ließ durch den General Daun ein allgemeines Erercitium und Reglement für die ganze Armee entwerfen, und veranstaltete Mrlich militärische Uebungs- lager. Oft musterte sieihre Truppen in Person, und e>füllte sie durch ihre Gegenwart mit Begeisterung. Schon im Jahre 1745 ließ das dankbare Hcer Münzen auf sie schlagen, aufweichen sie dessen Mutter (Mater Oaslrorum) genannt wurde. Zur Bildung guter Officiere errichtete sie die Ingenieur-Akademie zu Wien (1752) und die später nach Wiener-Neustadt versetzte Ca detten-Akademie. Durch den Fürsten Wenzel Liechtenstein, der, voll Eifer für sein Fach, aus eigenem Vermögen eine Artillerie? Schule anlegte, dann durch Rouvroy und Alfson machte Ma- ria Theresia die Oesterreichische Artillerie zur ersten in der Welt, und durch den General Lascy richtete sie die militärische Oekonomie (Kleidung, Bewaffnung und Verpflegung der Truppen) so musterhaft ein, daß dem Oesterreichischen Heere kein anderes an Zahl und Vor- trefflichkeit gleich kam. Die stehende Truppenmacht, welche bei dem Regierungsantritte Theresiens nicht volle 50/000 Mann betragen hatte, wurde allmählig auf 180,000 Mann verstärkt. Für den beson- deren Waffendienst errichtete die Kaiserin das Sappeurs-, Mineurs-, Pontoniers-, Ingenieurs, und Czaikisten-Corps, und für die Krieger, welche in blutiger Schlacht Gesundheit und Glieder eingebüßt hatten, wie für ihre Witwen und Waisen, bauete sie Invalidenhäuser zu Wien (1750), Mechcln und Antwerpen. Die Mittel zu dem Unter- halte der Armee wurden durch die Glundsteuer«Rectisication gesichert (1749), wodurch außer der bisherigen Steuer von den Bauernwirth« schaften (Nn8tio»Io) auch eine billige Besteuerung der herrschaftlichen Ländereien (vomini«»lo) eingeführt wurde. Am vollkommensten wurde die Steuer-Rectisication in Mailand ausgeführt, wo schon unter Carl Vl . der Anfang zur Ausmessung und Schätzung (venüimeuto) der Grundstücke gemacht worden war, die nun nach ihrem Inhalte und Werthe in einem Grunbsteuerbuche (Cataster) verzeichnet wurden. Die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten, die ihrer Natur nach strenge Einheit, zeitgewinnente Kürze, Geheimniß, erschöpfende Kenntniß der Verhältnisse und Interessen des Auslandes, so wie «ine genaue Uebersicht der inneren Hülfsquellen erfordert, war bis zum Tode des Grafen Sinzendorf (1742) mit der Ver- waltung des Innern fast ohne alle Unterscheidung vermengt gewesen. Nach diesem Todesfalle wurden sie getrennt, und der von Constanti-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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