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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode 4740^1833- zug dennoch im Ganzen mißlungen. Auf dem linken Flügel hatte Prinz Eoburg, vereinigt mit einem Russischen Heere uuter So l t i - low. die Festung Cl ocziin genommen (29. September 1788), und einen Theil der Moldau besetzt. Auf dem rechten Flügel hatte der herbeigerufene Loudon Dubicza überwältigt (26. August 1788), und im Herzen Bosniens Novi bezwungen (Z. October 1788». Joseph selbst, ohne Nast den gedoppelten Sorgen des Feldherrn und Regen- ten sich hingebend, ward von der im Banal herrschenden Krankheit er« griffen, und ging, den Todeskeim in der Brust, nach Wien zurück. Im nächsten Feldzuge (1789) übernahm der wackere L 0 ud 0 n von dem erkrankten Haddik, welcher auf Lascy gefolgt war, den ober- sten Hcerbefehl, und gab den Oesterreichischen Waffen durch seinen raschen Unternehmungsgeist bald ihren vollen Glanz. In raschem Angriff wurden die Türken zurückgedrängt. Der Prinz von C 0 burq schlug sie bei Foksany (31. Juli 17391, und bald darauf noch vollständiger bei Martinjestie am Rimnil (22. September 1789), wo er 18,000 Feinde tödtete, dann 3 Lager, 2000 Gespanne, 84 Kanonen und 23 Wagen mit den Kettcn für die zu fangenden Christen eroberte. Der Russische Feldherr Suwarow theilte den Ruhm dieses Tages. Jetzt eroberte Loudon, nach Ißtägiger Belagerung die wichtige Fe- stung Belgrad, auf welche der Kronprinz Franz die erste Kugel abge- feuert hatte, und einen großen Theil Serviens, während Coburg in der Wallach« sich ausbreitete. Auch Türkisch - Gradiska und Orsowa wurden erobert. Gleichzeitig krönte der Sieg auck die Russischen Heere. Dieselben eroberten, von Potemkin geführt, alle Plätze an der un- teren Donau, und räumten auf ihrer Seite alles hinweg, was ihr Ein- dringen in das Herz der Türkei verhindern konnte. Der nächste Feldzug schien über das Schicksal von Constantinopel und der Pforte zu entschei- den. Aber die Eröffnung desselben erlebte Kaiser Joseph II. nicht mehr. Wiewohl der Kaiser von Natur kräftig war, so hatten doch fort- gesetzte körperliche und geistige Anstrengungen seine Gesundheit allmählig untergraben, und der Feldzug des Jahres 1788 hatte dieselbe gänzlich zu Grunde gerichtet. Er hatte der Sommerhitze getrotzt, die Pestluft au« den Sümpfen der un- leren Donau eingeathmet, und oft ganze Nächte auf b'oßer Erde hinge- bracht. Er hatte den Regenten, den Minister und den Feldhcrrn zualeich gemacht, und die Beschwerden des gemeinen Soldaten getheilt. Im De- zcmbcr 1768 war er, hart mitgenommen, nach Wien zurückgekehrt. Im April 1789 wurde seine Krankheit äußerst bedenklich, aber der Aufenthalt in Laxenburg und Hetzendorf, während des Früklings und Sommer«, stellte ihn, dem Anscheine nach, so ziemlich wieder her, nur wurde er zuneh-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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