Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Seite - 428 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 428 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Bild der Seite - 428 -

Bild der Seite - 428 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Text der Seite - 428 -

«» Fünfte Periode l?40—183«. Oesterreich und Preußen und der Graf Car l von Ar to is , Lud: w ig's XVI. jüngerer Bruder, einfanden, und wo zwischen den Hö- fen von Wien und Berlin in einer Convention <27. August 1791) nicht nur die bisher zwischen ihnen bestandenen Mißverständnisse gänzlich gehoben, sondern auch im Allgemeinen solche Maßregeln in Beziehung auf Frankreich verabredet wurden, durch welche die Rechte des Fran- zösischen Thrones mit dem Wohle der Nation verbunden werden könn- ten. Bald darauf ward das freundschaftliche Verhältniß zwischen Oesterreich und Preußen durch das Defensiv-Vündniß zu Berlin (7. Fe- bruar 1792) noch fester geknüpft, in welcbem beide Mächte ikre Be- sitzungen gegenseitig sich garantirten, zur gemeinschaftlichen Vertheidi- gung im Falle eines Angriffes sich verpflichteten, und zugleich die Auf- rechthaltung der Integrität und Verfassung des Deutschen Reiches be- »ücksicbtl'gten. Die Spannung zwischen Deutschland und dem von frevelnden De- mckraten geführten Frankreich war eben aufs Höchste gestiegen, als ganz unerwartet der Tod Leopold's II. erfolgte. Eine Rukr tödtete den edlen Kaiser, der, seinem Wallspruche getreu, die Herzen seiner Unterthanen als seinen vorzüglichsten Reichthum betrachtete, binnen drei Tagen im 45"'" Jahre seines Alters (1, März 1792). Der Tod eines geliebten Gemahls, der in ihren Armen verschied, rührte das gefühlvolle Herz der Kaiserin Mar ia Ludovica, der Tochter Kö- nig Carl's III. von Spanien, so, daß sie ihm zwei Monate darauf in das Grab folgte. Die Oesterreichische Monarchie erbte des Kaisers ältester Sohn, Franz, der schon uuter Joseph l l . seit 1784 zum Thronfolger ge- bildet worden war. Das Großherzogthum Toscaua hatte Leopold schon bei seinen Lebzeiten an seinen zweiten Sotm, F e r d i n a n d , übertragen. Außerdem hinterließ Kaiser Leopold II. noch acht Söhne, nähmlich: die Erzherzoge Carl , General - Capitän des Königreichs Böhmen und Feldmarschall; Leopold, als Palacinus von Ungarn verstorben 179Z; Joseph, Palatinus von Ungarn und Feldmarschall; Anton, als Großmeister des Deutschen Ordens, verstorben 18HZ; Johann, Feldmarschall und General-Director des Genie- und For- tifications-Wesens; Rainer , Vice-König des Lombardisch-Venetia- nischen Königreichs und Feldzeugmeister; Ludwig, Feldzeugmeister und General-Direktor der Artillerie; Rudolph, als Cardinal-Prie- ster der heiligen Römischen Kirche und Fürst-Erzbischof von Olmütz, verstorben 1831. Alle diese Prinzen bildeten im Sturme der Gefah- ren, welche die Zeit heraufführte, die festesten Stützen des Thrones und des Vaterlandes, erwarben sich in den Geschäften des Krieges
zurück zum  Buch Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates"
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates