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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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424 Fünfte Periode 1740-1828- recy. Vergebens versuchte Pichegru, die Festung zu entsetzen. Meh, rere heftige Angriffe, zumal jener bei Chateau-Eambresis (26, April), wurden siegreich von Coburg zurückgeschlagen, worauf kandrecy sich ergab (30. April). Doch hiermit endete das Glück des Prinzen. Mit großer Uebermacht drang der Feind von allen Seiten heran, und es folgte eine Reihe der schrecklichsten Gefechte, deren eines bei Tournay (22- Mai) 20,000 Streiter hinwegraffte, und doch ohne Entscheidung blieb. Viermal gingen die Franzosen stürmend über die Sambre, und vier- mal wurden sie von den Oesterreichern zurückgeworfen, welche helden- lühn die Thore Belgiens vertheidigten. Kaum war der Kaiser beküm» mert nach Wien zurückgereist, als die Franzosen zum fünftenmal über hie Sambre stürzten, ihren Angriff auf Ckarleroy richteten, und den Schutthaufen eroberten, in welchen ihr Feuer diese Festung verwandelt hatte (25. Juni). Am folgenden Tage griff Coburg die Französische Hauptmacht in der Ebene von Fleurus an, und verlor die Entscheidungs- schlacht gegen Iou rdan , der während des Kampfes in einem Luftballon die Bewegungen seines Geg- ners beobachten ließ. Die Räumung von Brüssel und ein allgemeiner Rückzug bis hinter die Maas war die Folge dieses Schlages. So wie früher der Herzog von Vraunschweig die Feldherrn- würde niedergelegt hatte; so gab nun auch der Prinz von Coburg sciue Entlassung. An seine Stelle trat der Graf C ler fa i t , welcher mit Heldenmuth die Stellungen an der Ourte (18. September 1?94) und an der Rocr (2.October) vertheidigte, zuletzt aber, durch die wachsende Ueberzadl des Feindes genöthigt, dem Nheine zueilte, und in der Nacht vom 5. auf den 6. October zu Cöln diesen Strom übersetzte. Gleichzeitig führte der Feldmarschall Mö l lendor f auch das Preußische Heer mit den Reichstruppen über den Rhein zurück, worauf die Franzosen Worms und Bingen besetzten (October), die Heffische Fe- stung Rheinfels eroberten (2. November), und die Rheinschanze bei Mannheim wegnahmen l24. Dezember). Auf der linken Seite des Rheins waren bald nur noch Mainz und das für' unüberwindlich geach- tete Luremburg in der Verbündeten Gewalt. Bei diesen Fortschritten der Französischen Waffen kehrte sich die Wildheit der Schreckcnsmänner auch gegen die wehrlosen Einwohner der eroberten Länder. Unerschwingliche Brandschatzungen, Lieferungen ohne Zahl und Maß wurden von den Besiegten erpreßt, und was die Raubsucht übrig ließ, sicl der Zer- störungslust anheim. »Wir haben« — also rühmten sich die Commissarien, welche die Pfalz ausgeleert, — »wir haben den Bewohnern bloß die Augen
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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