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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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45V Fünfte Perlote I?4a-t838. Genua, Tortona, Alessandria und alle übrigen Piemontesischen Festungen nebst der Citadelle von Mailand sollten binnen vierzehn Tagen an dic Fran» zosen übergeben werden, die Ocsterreicher sich in drci Colonnen aufMantua zurück ziehen, und die letztere Festung nebst Peschiera, Borgoforte, dem linken Ufer des Po, Ancona, Ferrara und Toscana inne behalten, das Land zwischen der Chiesa und dem Minci« sollte neutral seyn, und der Stillstand erst nach zehntägiger Kiindigung aufgehoben werden. Nachdem dieser Vertrag vollzogen worden war, übergab Bonaparte dcn Oberbefehl dem Generale M assena, und kchrte nach Paris zurück. Indessen hatten auch das kaiserliche Heer in Deutschland schwere Unfälle getroffen. Am 2Z. April 1800 führte Moreandas Französische Heer, welches an 100,000 Streiter zählte, zwischen Kehl und Diesen- Höfen über den Rhein, und drang bis nach München vor, nachdem er über Kray bei Engen (Z. Mai), Mößkirch (5. Mai), Bibe- rach (9. Mai) und Memmingen (iu. Mai) gesiegt hatte. Schon war zu Parsdorf (15. Juli) ein Waffenstillstand zwischen Moreau und Kray , schon zwischen dem kaiserlichen Generale St . Ju l ien und dcm Französischen Minister Ta l ley rand zu Pa- ris (28- Juli) ein Präliminar-Vertrag zum Frieden zwischen Oesterreich und Frankreich unterzeichnet worden, als der Krieg, wegen der über- spannten Forderungen Frankreichs, wieder begonnen wurde. Der Erzherzog Johann erschien in Deutschland an der Spitze des Oesterreichischcn Heeres; allein auch dieser, durch Muth, umfassende Geistesbildung und edle Gesinnungen ausgezeichnete Fürst konnte nicht die gegen das Vaterland einher stürmenden Unglückswogen dämmen. Am I.Dezember 1800 ward das von ihm und dcm Generale Lauer geführte Heer bei Holienlindcn in einer großen Schlacht durch die Ueberzahl der Feinde überwältigt. Unter unaufhörlichen mörderischen Gefechten wurde es über den Inn, die Salza, den Traun-Fluß und die Enns zurück gedrängt. Bei dieser drohenden Gefahr erhoben sich in den Oesterreichischen Erbländern zum zweiten Male große Scharen von Freiwilligen zur Ver- theidigung des Thrones und des Vaterlandes. Besonders zahlreich war die Böhmisch - Mährische Legion, welche sich anf den Aufruf des Erz- herzogs Carl , des gefeierten Helden, im südlichen Böhmen bci Budweis sammelte. Sie bestand aus 4o,ll00 freiwilligen Kriegern, bei welchen die Studiennden ein zahlreiches Bataillon bildeten. Inzwischen hatte aber ein zu Steyer geschlossener Waffenstillstand die Feindseligkeiten beendigt (25- Dezember 1800). Bald darauf, am y. Februar 1801, wurde zu kunevillc in Lothringen, wo der kaiserliche Minister, Graf Cobenzl, und Joseph Bouapar te zusammen- getreten waren, ein Friedensvertrag zwischen Frankreich und Oesterreich
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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