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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?4a —1838. «7 In Italien, welches der Französische Vice-König Eugen der Oesterreichischen Armee unter Bellegarde durch die Tractate von Verona und Mantua (16. und 23. April 4814) übergeben hatte, nahm der Großherzog Ferdinand Toscana wieder in Besitz. Der Erzher- zog Franz von Oesterreich-Este kehrte nach Modena, der König von Sardinien nach Turin, und der Papst Pius VII. nach Rom zu- rück. Joachim Mura t , von den verbündeten Mächten dazu aufge- fordert , trat mit seinen Truppen den Rückzug nach Neapel an; doch räumte er dabei die päpstlichen Provinzen Ancona, Urbino, Macerata u»<d Camerino nicht, welche Pius VIl., auf sein Recht gestützt, zurück verlangte. Am 14- Juni 1814 hielt der Kaiser Franz, als Friedensbrin- ger, seinen Einzug in Wien. Er stiftete zum Andenken dieses glorreichen Krieges das Militär-Kreuz, welches, aus dem Metalle eroberter Kano- nen gegossen, ohne Unterschied des Ranges allen Kriegern ertheilt ward, welche mit ihm an diesem denkwürdigen Kampfe Antheil ge- nommen hatten. Der hochverdiente Feldmarschall Fürst Car l von Schwarze nberg, der die Heere siegreich geführt, und der erleuch- tete Staats-Minister Fürst Clemens von Metternich, welcher die Verhandlungen so erfolgreich geleitet hatte, erhielten dieses Mili- tär-Kreuz von Gold. Außerdem wurden ihre hohen Verdienste durch die Ausschmückung ihrer Familien-Wapen mit dem Herzschilde des Oester- reichischen Kaiserwapens verewigt. Um die Erinnerung des Feldmar- schalls in der Armee zu erhalten, wurde dem zweiten Uhlanen-Regimente, dessen Inhaber er war, auf fortwährende Zeiten der Nahme Schwär» zenberg beigelegt. Zur Entscheidung der Europäischen und Deutschen Angelegenheiten wurde im September 1814 ein Congreß in Wien eröffnet, bei welchem außer den drei Monarchen, welche die Gefahren und Mühen des Krie, ges getheilt hatten, auch die Könige von Dänemark, Baiern und Wür- temberg nebst vielen anderen Fürsten persönlich erschienen. Noch waren die Mächte in Wien versammelt, als Napoleon die Insel Elba plötz- lich verließ. Er schiffte sich, am 26. Februar 1815, mit l ino Mann auf sieben kleinen Fahrzeugen ein, entging den Englischen und Französi- schen, diese Gewässer hüthenden Schiffen, und landete am 1. März zn Cannes an der Französischen Küste, nächst Frejus, woselbst er einst aus Aegypten zurücklehrend, an's Land ge- stiegen war. In Eilmärschen erreichte er den wichtigen Naffenplatz Grenoble, und nahm hierauf Lyon mit allen seinen Hilfsmitteln in Besitz. Mit stets wachsender Macht marschirte er Paris zu, und zog daselbst am
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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