Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Seite - 488 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 488 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Bild der Seite - 488 -

Bild der Seite - 488 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Text der Seite - 488 -

48» Fünfte Periode 1?4a—1838. ist. Die Corporationen, Anstalten und Privat-Personen, die vor!>er im Besitze solcher Gefalle waren, traten diese an das Aerarimn ab, und erhielten dafür eine angemessene Entschädigung. Um schnell und zweckmäßig, im Geiste des Christenthums, das Gute und Nützliche zu befördern, schlössen die edlen Frauen Oesterreichs unter dem Schutze des Kaisers unter sich Vereine. Der Wiener Frauenverein, welcher im Jahre 4809 ins Leben trat, war der erste. An seiner Spitze stand die 1846 verstorbene Carol ine Fürstin von Lobkowitz, ge» borne Fürstin von Schwarzenberg. Schon im November 181 l zäWc dicse menschenfreundliche Gesellschaft 8U0U Mit- glieder, unttr denen sich ?z Fürstinnen und 115 Gräfinnen befanden. Der Verein gründete 67 Filiale in andern Städlen; er errichtete 4 Schulcn in Wien, um dürftige Mädchen unentgrldlich zu weiblichen Arbeiien anzuleiten; er beschäftigte 4818 in seiner Industrie-Anstalt 7)i arme Mädchen, er unter- stützte in demselben Jahre I5U arme Wöchnerinnen; er nahm endlich gleich- zeitig 92 Findlinge auf, von denen nur 2 starben. Aehnliche Vereine wurden in Prag, Brünn, Linz und andern Hauptstädten gegründet. Zu Ofen und Pesth insbesondere stiftete im April 4817 die Erzherzogin Hermine, zweite Gemahlin des Erzher- zogs Palatin, einen Wohlthätigkeits.Frauenvereiu, der auch nach ihrem Tode fortblühte. Bei Gelegenheit der glorreichen Rückkehr des Kaisers Franz aus dem großen Befreiungskriege im Jahre 1814 bildete sich, unter dem Vorsitze des Fürsten Joseph von Schwarz enberg, ein patrioti- scher Verein zur Unterstützung der in diesem Kriege invalid gewordenen Oesterreichischen Krieger. In kurzer Zeit brachie dieser Verein ein Ca- pital von 4,129,785 Gulden zusammen, dessen Zinseuertrag jährlich an, 14. Juni unter die Oesterreichischen Invaliden vertheilt wird, zum ewi- gen Andenken jenes festlichen Tages, an welchem Kaiser Franz bei der Rückkehr von Paris, als Vriuger des Weltfriedens, unter dem Jubel seines getreuen Volkes, seinen feierlichen Einzug in die Hauptstadt Wien hielt. Die Größe des Capitals machte es gleich Anfangs möglich, jährlich von 50 In- validen-Officiere', jeden mit lUO Gulden, von 2U0 Invaliden-Uater-Officie- rcn jeden mit 50 Gulden, von 1176 Invaliden-Gemeinen jlden mit 25 Gul- den zu betheilen. Um bei dem ärmeren Theile der Bevölkerung den Geist der Spar- samkeit, das wirksamste Mittel zur Erhöhung des Gewerbfleißes und die kräftigste Schutzwehr gegen Verarmung, zu erwecken und lebendig zu erhalten, beförderte Kaiser Franz mit Gifer die Gründung und das Gedeihen der Sparcassen. Die zu Wien im Jahre 4819 von der Leo- poldstädter Gemeinde errichtete Sparkasse war die erste in Oesterreich, und bildete sich bald zu einem großartigen Institute aus, das es jedem
zurück zum  Buch Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates"
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates