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EINLEITUNG 7
leAußenstehendenvonkeinembesonderen Interesseundwird seltenangemessenbelohnt.
GenauausdiesemGrundewurde inderGeschichtegrößtenGeistern wiebeispielsweise
Komponisten,mitderenWerkenunzählige InterpretenheutevielGeldverdienen leider
allzu oft die verdiente Anerkennung für ihre großen Leistungen zu Lebzeiten in demüti-
genderWeise gesellschaftlich verweigert oder sie wurden gar völlig ignoriert und fanden
ihreAnerkennung dann erst postmortem, also zu spät fürwohlverdienteBelohnungen.
MankanndiesesBuchdaher auchals einenAufruf zu einer viel höherenBewertungdes
gründlichenNachdenkens, alsoderReflexionverstehen.Nachdenkenhat inmeinemLeben
immer einewichtige,wennnicht sogar zentraleRolle gespielt, sowohl inmeinerArbeit als
Forscher,wogenerell ohneReflexionnichts erreichbar ist, als auch inmeinenvielennicht-
beruflichenAktivitäten. Ichmeinealso zuwissen,wovon ich rede,wenn ichmitdemBuch
auch dazu aufrufe, daß Reflexion verdientermaßen einen deutlich höheren Stellenwert in
derGesellschaft erlangenmöge und nichtwie bisher hinter den oft stark überbewerteten
reflexhaften Leistungen nachstehen sollte. Unter all diesen Aspekten soll der Buchtitel
Reflexionen vorReflexen quasi als einmeinLeben charakterisierendesPrinzip ebensowie
alsAufruf verstandenwerden.
Abschließendmöchte ichnoch eineweitereMotivation fürdieseZeilennichtunerwähnt
lassen. In ihnen werden viele Menschen genannt, die prägend für mein Leben waren,
darunter zuallererst meine Eltern, denen ich dieses Buch gewidmet habe. Durch meine
Rückbesinnungauf ihreRollefindendiesegenanntenPersonendieverdienteAnerkennung,
die ich ihnenschuldigbin.WenigstenseinmalnochstehensiedurchmeineFormulierungen
in engemKontaktmitmir, auchwenn sie vielleicht schonvor langerZeit verstorben sind,
wie es bei vielen von ihnen leider bereits der Fall ist. Damit kann ich Ihnen indirekt
nochmalsmeinenDank für IhrenEinfluß aufmein Leben zumAusdruck bringen. Leider
werde ich angesichts derBeschränktheit desmenschlichenGedächtnisses und den für ein
Buch gesetztenGrenzen nichtwirklich alle nennen können, die eine Erwähnung verdient
hätten, wofür ich hier umVerständnis bitte.
Zum Inhalt
Jeder Mensch entwickelt sich nicht zuletzt auf der Grundlage seiner ererbten und an-
erzogenen Fähigkeiten. Der Rückblick auf das eigene Leben wäre daher unvollständig,
würde man nicht die eigenen Eltern, Großeltern und deren Vorfahren mit in Betracht
beziehen. Das erste Kapitel beschäftigt sich daher mit demWissen über meine Vorfah-
ren bis zumZeitpunktmeiner Geburt. Aufgrund von umfangreichenRecherchen konnte
Reflexionen vor Reflexen
Memoiren eines Forschers
- Titel
- Reflexionen vor Reflexen
- Untertitel
- Memoiren eines Forschers
- Autor
- L. Wolfgang Bibel
- Verlag
- Cuviller Verlag Göttingen
- Ort
- Göttingen
- Datum
- 2017
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-SA 4.0
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 464
- Kategorie
- Biographien
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung 1
- Vorfahren 11
- Kindheit 51
- Zielsuche 153
- Forscherleben 281
- Resümee 413
- Stichwort- und Namensverzeichnis 427