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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
Seite - 179 -
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3.2. JUGENDZEIT 179 zi, wiederum ein Schäferhund, sowie wochenendlicheWanderungenmitmeinenEltern.34 Mitmeinen beiden Klassenkameraden Ralph Beran und Rainald Dumrath radelten wir im Sommer 1954 für einige Tage durch die schöne Fränkische Schweiz und besuchten dort eine Reihe von Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Höhle von Pottenstein.35 Weiterhinpraktizierte ich regelmäßigTennis, auchmitgelegentlichenUnterrichtsstunden. Schwimmenwar imSommerauch indiesenJahren immerbeliebt, nunzusätzlich auch im Hinblick auf die sich in denbesuchtenBädern,wie demdamaligenClubbad inZabo oder demNaturgartenbadErlenstegen, tummelndenMädchen. Tanzstunde Mit Mädchen ist einwichtiges Stichwort für eineweitereAktivität zugunsten vonKör- perbeherrschung gefallen: dem Tanzen. Ohne einen Tanzkurs ins Leben zu treten, war damals noch völlig undenkbar. Also galt es auch hierfür die richtigenWeichen zu stellen und Initiativenzuergreifen.Wie immerkamausmeinerSichtnicht irgendeineTanzschule in Frage, vielmehrmußte es auch hier etwasBesonderes sein: wirmeldeten uns für einen KursbeiderTanzschuleKrebsamRitterplatz4 inNürnbergan,deram6.12.1955begann. Um zu verstehenwas daran Besonderes sein soll verrate ich, daß das Ehepaar Paul und Margit Krebs36 allein in den Jahren 1950 1955 jedes Jahr ohne Ausnahme jeweils den ersten Platz bei den deutschenMeisterschaften im Standardtanz gewonnen haben. 1954 errangen sie zudemeinen zweitenPlatz bei denEuropameisterschaften imStandard- und Lateintanz und 1958wurden sieweltbestesWiener-Walzer-Paar.Die nach über 130 Jah- ren in Familientradition heute noch immer bestehende Schule gilt zudem als die älteste und traditionsreichste deutscheAusbildungsstätte fürTanzlehrer.37 Der Kurs bestand aus 22 Herren und 22 Damen. Gut die Hälfte der Herren kam aus unserer Klasse. Wir haben den Kurs und seine Organisation auch maßgeblich geprägt, weshalb er als Realgymnasium 7. Klasse bezeichnet war. Es wurde ein Kursvorstand gebildetmitmir als erstemundHerbertGeißals zweitemVorstand.ObwohlmeinWachs- tumdamals noch etwas hinterher hinkte und ich daher zu denKleineren gehörte, wurde 34InFAWB3findensichaufS.5BildervoneinerWanderungüberEgensbachundaufS.16 sowohlBlitzi als auch eineWanderung inderRegionvonGräfenbergmitTanteLisl, die nachdemToddesGroßvaters öfter bei uns zu Besuch weilte. Ein schönes Portrait des Hundes findet sich auf dem Diapositiv 7 Weihnacht 1955 , zweiweitereBilder von ihm imSchneeunter Fasching1958 .Diehierundauch später genanntenDiapositive finden sich in einemPiccolo-Koffer inmeinemArchiv. 35FAWB3, S.7f. 36FAWB3, S.29, zeigt ein signiertesBild dieses Paares inAktion. 37http://franken-wiki.de/index.php/Paul_Krebs, http://www.tanzzentrum-krebs.de/, Zugriff 30.10.2015.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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