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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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3» Erste Periode 983 —t246. der Löwe außer Sachsen auch Braunschweig erhielt, das reiche Be- sitzthum seiner Mutter. Allein Gertrud starb schon im folgenden Jahre, und nun erneuerte die Welfische Partei den Kampf u>» Vaiern, bis der heilige Bernhard wider die wachsende Macht der Syrischen Atabeken die Christenheit aufrief, und dadurch einen Stillstand in die große Bewegung brachte, welche Deutschland theilte. Drohende Wolken zogen sich über dem Reiche von Jerusalem zusammen. Die alternde Macht der Scldschuken ward durch Emadeddin Zangh i zu Mossul und seinen Sohn Nuredd in , welcher zu Haleb thronte, furchtbar erneuert, und wicderhohlte Schläge erschütterten die christliche Herrschaft im Morgenlande, Auch Goess» siel, die Vormauer Jerusalems. Da erhob sich abermals Europa in frommen Waffen gegen Asien. Die beiden höchsten Häupter des Abendlandes, Kaiser C o n- rad III. und König Ludwig VII. von Frankreich, nahmen das Kreuz. Mit ihnen zogen, der heimischen Sorgen und Fehden ver- gessend, Heinrich Iasomirgott , der alte Wel f , Otto von Freisingen, Heinrich der Löwe, viele Fürsten, unzählige Edle, 140,000 gepanzerte Reiter und nahe an einer Million gemeines Fußvolk. Aber beklagenswert!) war der Erfolg. Die ganze Unternehmung scheiterte an Eifersucht und Unordnung, an der Treulosigkeit der Griechen, an künstlichem Hunger und dessen Folgen, den Seuchen, a» dem großen Zeitverluste vor Ikonium. Nicht der zehnte Theil des ungeheuren Heeres sah die Heimat wieder. Auf dem Rückwege aus dem Morgenlande ver- mählte sich Heinrich Iasomirgott zu Constantinopel mit der Prin, zessin Theodora, der Nichte des Kaisers Manue l Komnenos. Die Verbindungen zwischen Byzanz und Oesterreich waren häusig in diesen Ta: gen, wie Lieder und Künste zeigen. Unmuthig, theils über so ungeheurer Rüstungen trauriges Ende, theils über die, gleich «ach der Heimkehr durch Welf , Heinrich den Löwen und Otto von Wittelsbach neu angefachten Unruhen in Baiern, starb Kaiser Conrad III. zu Bamberg am 15. Februar 1152. Ihm folgte auf dem Deutschen Throne sein Neffe, Friedrich I. von Hohenstaufen, mit dem Beinamen der Rothbart (Barbarossa), welcher durch seine Großmutter Agnes mit dem Oesterreichischen, und durch seine Mutter Jud i th , die Schwester Heinrich's des Sto l - zen, mit dem Welfischen Hause verwandt war. Vor Allem bauchte dem neuen Kaiser nöthig, Deutschland innern Frieden zu gebeu, auf daß er in Italien und nach Außen des Reiches Majestät wieder herstelle. Darum versuchte er, Heinrich Iasomir- gott zur Abtretung Baierns an den Welsischen Heinrich zu vermö- gen, dessen persönlicher Freund er war, und den er sich zum Gefährten bei seinen kriegerischen Unternehmungeil wünschte. Doch nur mit Ja so-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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