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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Erste Periode 983—t246. 45 und Ph i l ipp allenthalben als Kaiser erkannt. Nach dem unglücklichen Tode Phi l ipp's von Schwaben suchte HerzogL copold die Parteien, wtlche Deutschlands Ruhe störten, zu versöhnen, und er führte das Wort, als auf dem Reichstage zu Wllrzburg (l209), zur Erreichung dieses schonen Zweckes, Phil ipp's jüngere Tochter, die Prinzessin Beatr ix, dem Kai- ser Otto verlobt ward. Im gleichen Geiste wirkte Leopold auch unter Friedrich II,, durch den neuerdings die Kaiserkrone an das Schwäbische Haus kam. Seine Macht, seine Beredsamkeit und die Weisheit seiner Rath: schlage gaben ihm fortwährend einen entscheidenden Einfluß auf die Angele- genheiten des Reiches. Des heiligen Eifers voll, dcr scine Zeit und sein Geschlecht beseelte, nahm Leopold das Kreuz im Todesjahre König Phi l ipp's (1208) zu Klosterneuburg aus den Händen des Priors dcr Steyerischcu Car- thause Scitz, N ico laus, in einer feierlichen Versammlung. Dcr neue Hecrzug nach Palästina war vicl besprochen, aber noch nicht gerüstet; Herzog Leopold zog daher nach Spanien, wo cbcn wider die Araber ein Hauptschlag geführt werden sollte. Vei seinem Zuge durch Frankreich schreckte cr mit seiner Macht die Ketzer, welche von dem Lyoner Kauf- manne Peter de Baur (Waldns) Waldcnscr, von ihrem Haupt- sitze in Langucdoc, dcr Landschaft Albigeois, die Albigcnscr hießen. Auf den bloßen Ruf seiner Nähe unterwarfen sich viele, und entsagten ihren Irrthümern. Die wider sie gekommenen Kreuzsoldaten «erstarkten die Fahnen Leopold's, der die Pyrenäen überstieg, und die Araber an den westlichen Küsten von den Mündungen des Minho und Duero vertrieb, um das Grab des heiligen Apostels Jakob i» Vompostclla desto sicherer zu schützen. Aber Leopold kam zu spät zur Entscheidung in den Navas la Tolosa, wo (16. Juli 1212) die Könige von Casiilien, Arragonicn und Nauarra die Macht der Araber brachen, und dem Reiche der Mo- haden in Spanien den Untergang bereiteten. In Calatrava, dem Hauptsitze der Ritter, die mit dcr Zisterzienser-Regel ewigen Krieg mit den Ungläubigen gelobt, fand Leopold die siegbekrön- ten Heere der christlichen Könige. Er schloß sich an Pe te r von Arragonien, seinen Blutsfreund, und kehrte bald darauf nach Deutschland zurück. Mit Eifer eilte Herzog Leopold, sein Gelübde auch in« Osten zu lösen. Vom Reichstage zu Nürnberg hiuweg, im Jänner 1217, brach er auf in sein Land. Er ordnete wie ein scheidender Vater dcr Lande Nothdnrft, und bestimmte seine Gemahlin, die hochgesinnte Theodora, eine Tochter des Griechischen Kaiserhauses der Komnenen, zur Verwe- serin. M i t ihm zogen die «ehrhafte» Grafen B e r t h o l d von B o g e n und Leu- t o l d von P l e y e n , dann H a d a m n r von C h u e n r i n g und H a d a m a » ' , Abt zu Melk , nebst «iclen Rit lern und Edelknechten. Unter de» Steyrern, die ihm folgten, befanden sich U l r i c h von S t u b e n b c r g und E n g e l - b lech t von A u e r s p e r g , An der Dalmatinischen Küste vereinigte sich mit ihm Andreas,
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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