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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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20« Fünfte Periode l?40—l838. oberste politische Hofstelle wurde die vereinigte Hofkanzlei in Wien eingesetzt, welche im Jahre 17)4 ihrem'Sltz in ihrem dermahligen herrlichen Pallaste «rhitlt. Für Ungarn und Siebenbürgen wurden besondere Hofkanzleien er» richtet. Um einen allgemeinen Mittelpunkt zur Uebersicht aller Staats- geschüfte herzustellen, errichtete Ma r i a Theresia den Staats- rath, dem sie seinen Sitz in dcr Hofburg zu Wien gab. Die Ausführung vieler anderer Plane, welche die große Kaiserin für die Woblfahrt ihrer Länder entworfen hatte, wurde durch den sieben- jährigen Krieg unterbrochen, welchen sie mit Friedrich U. zu füh' ren hatte (1756 ^ 1763). Um sich gegen die Eroberungslust dieses Fürsten sicher zu stellen, hatte sich M a r i a Theresia, auf den Rath ihres Ministers Kaunitz, seit einiger Zeit dem Französischen Hofe genähert. Am i. Mai 17Z6 schloß sie zu Versailles durch ihren Bothschafter, den Fürsten von Starhemberg, mit Ludwig XV. einen Vertrag, nach welchem, beide Mächte ihre Europäischen Besitzun- gen sich garanlirten, und, im Falle eines Angriffes, zu einem Hilfs- beere von 24,000 Mann sich verpflichteten. Auch zwischen Rußland und Oesterreich ward ein Nündniß zu gegenseitiger Hilfsleistung im Falle eines Angriffes geschlossen. Vermöge des errichteten Vertrages machte sich die Kaiserin El isabeth von Rußland anheischig, der Kaiserin- Königin zur Wiedereroberung Schlesiens und der Grafschaft Glatz bei- zustehen, wenn Friedrich je den Dresdner Frieden durch einen Krieg mit Rußland, Oesterreich, Sachsen oder Pohlen bräche. Der König von Poklen und Churfürst von Sachsen, August I I I . , verschob zwar seinen förmlichen Veitlitt, zeigte sich aber geneigt, im möglichen Falle eines Krieges die Partei der verbündeten Mächte zu ergreifen. Da kam, durch Verrath eines Sächsischen Geheimschreibers, die ganze Correspon- denz zwischen Oesterreich, Sachsen und Rußland in die Hände Fried- rich's, der sogleich mit seinen Heeren über Sachsen stürzte, um dieses Land »in Depot« zu nehmen. Wittenberg, Torgau, Leipzig und viele andere Städte Sachsens wurden schnell von den heranstürmenden Preußischen Truppen besetzt, und die Hauptstadt Dresden selbst sah schon am 9. September 17ö6 den Feind in ihren Mauern. Der erschrockene König von Pohlen flüchtete in das Lager seines Feldmarschalls, des Grafen Rutowsky, der in der Eile 17,000 Krieger zusammen gebracht hatte. Der erste Gedanke war, mit dieser Schar nach Böhmen hinüber zu gehen; aber auf den Rath des Französischen Gesandten B r o g l i o beschloß man, ein festes Lager
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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