Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Seite - 453 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 453 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Bild der Seite - 453 -

Bild der Seite - 453 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Text der Seite - 453 -

Fünfte Periode 1740—5828. «3 land zu Petersburg einen Concert-Vertrag, welcher einen Bund aller Europäischen Staaten wider Frankreich und d« thunlichste Wiederher- stellung aller vor dem Revolutionskriege bestandenen Verhältnisse bezweckte. England übernahm die Bezahlung von jährlichen 1,125,000 Pfund Sterling für jedes 1UÜ,0UN «gulinci Truppen, welche von den verbündeten Mächten gestellt würden. Eine halbe Million Streiter hofft,: man zusammenzubringen. Man rechnete dabei vorzüglich auf den Veitritt des bedrohten, be- reits vielfach verletzten Oesterreichs, dessen Rüstungen einen kräfti- gen Entschluß erwarten ließen; auch hoffte man Preußen zu bewegen, daß es an dem Entscheidungskampfe Theil nehme für die allgemeine Europäische Sache. Nachdem alle Friedensversuche gescheitert waren, entschloß sich Kaiser Franz, die Waffen der Vertheidigung auf's Neue zu ergreifen, und trat am y. August 180Z dem Concert-Ver- trage von St. Petersburg förmlich bei; Preußen jedoch blieb neutral, damals die hereinbrechende allgemeine Gefahr verkennend. Noch dauerten die Rüstungen der Verbündeten, noch war kaum der Vortrab der Russen in Galizien eingetroffen, als schon das große «Heer von England«, mit welchem Napoleon seit geraumer Zeit die Brittischen Inseln bedroht hatte, in Eilmärschen gegen den Rhein zog. Auch das Heer von Holland unter Marmont , und jenes von Hannover unter Bernadot te richteten ihren Marsch nach dem süd- lichen Deutschland, über das sich bald an 300,000 gewaffnete Feinde ergossen. Am 8. September 1805 überschritt das Oesterreichische Heer unter Mack, 80,000 Mann stark, den In». An demselben Tage verließ der Churfürst Mar im i l i an Joseph von Vaiern seine Hauptstadt Mün- chen. Er begab sich nach Würzburg, wohin seine Truppen ihm nach- eilten , und warf sich Frankreich in die Arme. Gleich darauf zwang Napoleon durch das Schrecken seiner Gegenwart auch Baden und Würtemberg in seine Bundesgenossenschaft. Jenes versprach ihm 4lll)o, dieses 10MU Mann Hilfstruppen. Unter diesen Umstünden zog sich Mack, der anfänglich rasch vor- wärts bis in das Würtembergische gedrungen war, hinter die Iller, und nahm eine feste Stellung zwischen Ulm und Memmingen, um in derselben, das Gesicht gegen Westen gerichtet, den Feind zu erwarten. Plötzlich aber erschien ihm derselbe im Nordosten. Napoleon ließ die von Bernadot te und Marmont geführten Armee-Corps, de- ren Stärke sich nach demZutritte derBaicrn wohl auf 100/000Mann belief, ohne Weiteres durch die Preußischen Fürstenthümer in Fran« len ihren Weg gegen die Donau nehmen; denn der von dieser Gebiets, Verletzung zu besorgende Verdruß mit Preußen wogihm nicht gleich gegen
zurück zum  Buch Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates"
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates