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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?40—l838. dem ursprünglichen Plane bis nach Trieft fortgesetzt werden soll, die- mi einstweilen zum Transporte von Vau- und Brennmaterialien und Getreide für Wien. In Galizien wurden die Flüsse San und Dm'ester, dem man hierbei 45 Quadrat-Meilen abgewann, und in Croatien die Save schiffbar gemacht. Auch das Straßenwesen ward sorgsam in Schutz und Pflege genommen, und als eine wichtige Re, gierungsangelegenheit behandelt. Es wurden für die Erhaltung der gestehenden Straßen namhafte Fonds angewiesen, mehrere Correctio? nen an den älteren Anlagen vorgenommen, und viele neue, daruntn sehr wichtige Straßen gebaut. Diekouisen-Straße, welche von Carl- stadt nach Fiume angelegt und ein Meisterstück der Baukunst ist, wurde im Jahre 4809 hergestellt, und ist ungeachtet der Höhe von 2900 Fuß, die sie von Fiume an bis zu der Podolier-Spitze erreicht, für das schwerste Fuhrwerk leicht fahrbar. Um den Handel von Italien nach Deutschland zu erleichtern, ward seit 4820, im Verein mit den be< treffenden Cantonen, die Straße von Chiavenna über de» Splügen erbaut. Die berühmte Straße über das Stilfser-Ioch wurde im Jahre 1820 angefangen, und 4825 beendigt. Sie ziel't von Bormio (Worms) im Veltliner-Thale aus über jenes Joch nach Tirol, ist gegen Schnee- stürze durch schön gebaute Gallerien und durch Schneedächer geschützt, und vereiniget sich im Etschthale, in der Ebene von Pradt, mit der Innsbruckerstraße. Sie wird als der höchste fahrbare Alpen-Paß in Europa angesehen, da die Spitze des Stilfser-Joches, über die sie gezogen ist, bei 800» Fuß Höhe hat, und also über der Schneelinie liegt. Böh- M „ , das im Jahre 4792 nur 64 Meilen Kunststraßen batte, zähl't jetzt deren an 420, unter welchen die Kaiser-Franz-Straße bei Carlsbad ein wahres Römerwerk ist. Von Linz nach Budweis wurde eine Eisen- bahn geführt, welche die erste in Deutschland war. Durch sie ward eine gute Vereinigung der Donau mit der Elbe erreicht, und die Mög- lichkeit hergestellt, Waaren aus der Nordsee schneller und wohlfeiler in das schwarze Meer zu befördern. Für die Vervollkommnung des Postwesens ward eifrig gesorgt. Im Jahre 4846 gründete Kaiser Franz die Oesterreichische National-Vank, ein ungemein umfang- und folgen- reiches Institut, dessen Zweck nicht bloß in Zurückführung der Geld- Circulation auf feste Valuta, und in einer gewissen Mitwirkung bei der Staatsschuldentilgung besteht, sondern auch in Belebung des Handels, den es durch das Discontiren bankmäßiger Wechselbriefe unterstützt, so wie auch durch Darleihen auf Gold, Silber und inländische Staats- papicre, durch das Aufbewahren von Gold- und Silbersachen, Staats- papieren und Privat-Urkunden, und endlich durch das Zettelgeschäft oder das Herausgeben und Realisiren der Banknoten. Um deu Absah
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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