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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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2.5. BEGINNDERGYMNASIALZEIT 151 ter. Für dieGesamtfamiliemarkierteHintertux daher einen besonderenHöhepunkt.Mit dem1500mhoch gelegenenDorfmit seinen europaweit höchst gelegenenThermalquellen war dasReiseziel in dieserHinsicht auch symbolisch optimal gewählt. Bergwanderungen, Baden imkleinenThermal-Freibadmit 27◦warmemWasser,Gondelfahrt zumGletscher, Genießen des Heuduftes vor demFenster des privatenGästehauses füllten diese glückli- chenTageaus.Nureinmal littmeinVateraneinemfür ihnsehrunangenehmenBergkoller in unwegsamemGelände, den er aber sofort überwunden hatte, als sein Fuß wieder auf einem festenWeg stehen konnte; er war ganz imGegensatz zumRest der Familie nicht so recht schwindelfrei. Ich hatte inzwischen ein Alter erreicht, in dem ich begann für eine frühere Klassen- kameradin in unserer Straße, der im Abschnitt 2.3.2 bereits erwähnten Müllerin , zu schwärmen, die ichwohl in der Straßenbahnhin undwieder beobachten konnte.DasGe- fühlwarwohlnochnichtsostark,daß ichmirgetraute, ihrdieseszueröffnen.Sonutzte ich dieGelegenheit derReise und sandte ihr in einemBriefumschlag anonymein auf unseren Touren selbst gepflücktes (Alpen-) Edelweiß mit folgendemText: Gell da guckste, den Absender suchste. Wahrscheinlichhat sienieherausfindenkönnen,wer ihrdiesesPräsent gemacht hat.Daswar vielleicht auch besser so, denn die Schwärmerei für sie verflog sich mit der Zeit auchwieder. Damit sind wir mit unserer Schilderung am Ende meiner Kindheit angelangt. Auch heute noch bin ich davon überzeugt, daß in den ersten vierzehn Jahren der Charakter unddie grundlegendenFähigkeiten desMenschenweitestgehend geformtwerden.Vonda anfindet quasi nur noch eineweitereAusgestaltungdes so erreichtenRahmenwerkes und indiesemSinne eineReifungundZielfindung statt, vonderdann imnächstenKapitel die Rede sein wird.Wie dieses Kapitel gezeigt hat, war ich trotz der widrigen Zeiten in der glücklichenLage, daß diese Formung inmeinemFall besonders gut gelingen konnte.Nun lag es also vor allem auch anmir selbst, daraus etwasBrauchbares zumachen.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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