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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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180 KAPITEL3. ZIELSUCHE mir auch in diesemKontext wie schon als Klassensprecher eine Führungsrolle an- vertraut, die in dem folgendenGedicht charakterisiert wird.38 Der 1.Vorstand Verstand ist's, was denWolfgang leitet, Wenn er einmalwas vorbereitet. Ist er auch klein, er hatwas drauf und steuert planend denVerlauf. Ermeistert alle Feste schmissig, Nie fällt er aus, nie ist er bissig, Organisiertwie schier kein Zweiter Er ist derwahreWegbereiter. Denn er ist nett und pfiffig auch, So recht für unsernHausgebrauch. DieDame seinerWahlBrigitte kennt sicherlich dieUllsteinschnitte. Sie paßt zu ihm schon vonNatur, Denn sie ist zierlich von Statur. ImFaschingwar sie aber groß AlsChinagirl, fesch und famos. Siemachtewie ein jederweiß Mit ihremChic den erstenPreis. Die FlascheWein, die sie gewann In unseresWolfgangGurgel rann. Drum lebe hoch derVorstandBibel ! Das nächsteMal gibt's Sekt inKübel. DasGedicht istunserer20-seitigen,auchausheutigerSichtsehrbemerkenswertenTanz- stundenzeitung entnommen, die zumAbschlußdesKurses imMärz 1956 erschienen ist.39 Es gestehtmir schon damals einOrganisationstalent zu, das ich bis heute vielfach unter Beweis stellen konnte. Schon die Zusammensetzung dermännlichenKursteilnehmer läßt meineHandschrift erkennen,dennnebendenKlassenkameradenwarenguteBekanntevon mir unter denTeilnehmernwie beispielsweise der schonmehrfach genannte und in unse- remHausaufgewachseneMaxi (Schmidt) oderder ebenfalls schongenannteCellistDieter MeßlingerausunseremSchulorchester.DieMädchenhabensichdamals selbstangemeldet undkonntenunter verschiedenenKursenbeispielsweise anhandvonderenBezeichnungen selbst einen auswählen. Die Paarung derKursteilnehmer erfolgte in einem eher archaischenAkt.Männlein sa- ßenauf einerBankameinenEndedesSaales,Weiblein auf einerBankamanderenEnde. Der Saal hatte eine Länge von vielleicht 10Metern.Nach derAufklärung über die Spiel- regeln rannten auf ein Signal des Tanzlehrers hin die 22männlichenTeilnehmer los, um nochvormöglichenKonkurrentenbei ihrerDamederWahlmit einer artigenVerbeugung diese um ihre Zustimmung zur Tanzpartnerschaft zu bitten. Dabei ergaben sich natür- lich ein unwürdiges Gerangel und sogar Stürze, überdies auch bittere Enttäuschungen, 38Bei den im Gedicht genannten Ullsteinschnitten handelt es sich um eine Anspielung auf die vom UllsteinVerlagmit demSlogan sei sparsam, Brigitte, nimmUllstein-Schnitte verbreiteten Schnittmu- ster. http://www.ullsteinbuchverlage.de/aktuelles/themenschwerpunkte/ullstein-geschichte.html, Zugriff 30.10.2015. 39EinExemplar befindet sich alsAnlage imFAWB3.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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