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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
Seite - 181 -
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3.2. JUGENDZEIT 181 mutmaßlich auf beiden Seiten.MeineTanzpartnerinwurde die imGedicht erwähnteBri- gitte Frauenknecht, ein apartes und sehr nettes Mädchen, derenWahl ich nicht bereut habe. Übermehr als die Tanzpartnerschaft wurden zwischen uns keinerlei Andeutungen ausgetauscht. DerUnterrichtwar inBezug auf dasTanzenwohl tatsächlich hervorragend.Aber auch Verhaltensregeln versuchteman uns nahezubringen, wobei damals noch das alte Rollen- bild vonMann und Frau unangetastet tradiert werden sollte. Neben den wöchentlichen Stunden jeweils amDienstag abend organisierten wir während der Faschingszeit in der Gaststätte Valznerweiher ein sehr gelungenes Kränzchen in Faschingskostümen.40 Zum näheren Kennenlernen fanden sich einige Kursteilnehmer auch zu einer Schlittenpartie amSchmausenbuck ein.Gelegentlich trafenwir uns auch in derBarMaxim zurweiteren Festigung unserer erlerntenTanzschritte. Dann gab es noch einen sogenanntenCottilon, nämlich die letzte Tanzstundemit aufgelockertem und vielfältigemTanzprogramm.Der Höhepunktwar dann derAbschlußball am 23.3.1956 in denBuchersälen, die sogenannte Assemblee.41Beim letzteren fand einPreistanzen statt, bei demmeinePartnerin und ich den ersten Platz belegten, wie es das Gedicht beschreibt.Mit diesemKurs war eine da- mals noch entscheidendeTür in dieWelt des anderenGeschlechts geöffnetworden; denn wer nicht tanzen konnte, hatte echt schlechteKarten bei denDamen. An der Organisation waren von meinen Klassenkameraden allen voran Peter Molter sowie Herbert Geiß und Ekke Schneider unter meiner Koordination beteiligt. Wir ha- ben denKurs initiiert und alle Aktivitäten außerhalb der Tanzstundewie vor allem das Kränzchen organisiert und dabei bestens zusammengearbeitet. ZumAbschluß habenwir die genannte Zeitung herausgebracht, in der keiner der mutmaßlich auch von weiteren Teilnehmern stammendenBeiträgenamentlich gekennzeichnet ist und inder ichwie folgt charakterisiert wurde. Bibel,Wolfgang: leicht arrogant, handelt nach demMotto: wer angibt hat mehr vom Leben, verdientsvoller ersterVorstandmit vielGeist undWitz. GuteBerufsaussich- ten als Parlamentsredner. Mein Engagement für diesen Tanzkurs hat mich zweierlei für mein ganzes Leben ge- lehrt. Erstens, wennDu dazu taugst, dann kannstDu dasGeschehen für alle vorteilhaft beeinflussen (in diesemFall: für alle Teilnehmerwurde es dadurch ein besonders erinne- rungswürdiges Erlebnis). Dein Lohn dafür ist lediglich der Erfolg und die Stärkung, die Du daraus für Dein Leben in der Zukunft ziehst. Dazu mußt Du Dich auf das Vorha- benvoll konzentrieren,währenddie anderen irgendwelchenVergnügungennachgehenund 40FAWB3, S.17, sowieDiapositiv 12 Weihnacht 1955 . 41FAWB3, S.18.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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