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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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216 KAPITEL3. ZIELSUCHE seiner neuen Ehe kam durch das Erstarken der NPD, vor allem in der Gemeinde- und Bezirkstagswahl 1966, eine schwereWahlniederlage der von ihm geführten Partei hinzu, die vorher in der Bundestagswahl 1961 in der Arbeiterstadt Nürnberg nochmehr als 14 Prozent Stimmenanteil erringen konnte.118Beispielsweise war nach dieserWahl 1966 die FDP als Partei nichtmehr imMittelfränkischen Bezirkstag vertreten, wohingegenHans Bibel infolge seines hohenpersönlichenStimmenanteils seinenPlatz in diesemParlament behielt, was seine persönliche Popularität auch hierdurch unterstreicht. Die Summe all dieser Schläge führte schließlich zum zweiten Herzinfarkt, den er am Rednerpult erlitt und dem erwenigeTage später imKrankenhaus am23.8.1967 schließlich erlag. Am28.8.1967 fand inder überfülltenMögeldorferKirche eine bewegendeBegräbnisfei- ermit vielenAnsprachen statt, darunter diejenigen vonOberbürgermeister Dr. Andreas Urschlechter, Bürgermeister FranzHaas, Bezirkstagspräsident LandratGmeiner, Bayeri- scher Staatsminister der Justiz a.D.Dr. AlbrechtHaas, StadtratWerner Lippert, NLLV Vorsitzender undRektorErwinKönig sowie vomamtierendenMögeldorferPfarrerWolff. Über die Feierwurde in allen örtlichenPresseorganen danach ausführlich berichtet.119 Am23.6.2000wäreHansBibel 100Jahrealt geworden.AusdiesemAnlaßveranstaltete der FDPKreisverband imhistorischen Saal desNürnbergerRathauses eineGedenkfeier, über die auchdiePresse berichtete.120Hauptrednerinwar die ehemalige Staatsministerin undPräsidentschaftskandidatinDr.HildegardHamm-Brücher,dieHansBibel auch schon zuLebzeiten einenBesuch abgestattet hatte.121 ZurCharakterisierungderPersönlichkeitmeinesVaters lasse ich erst einmal seineZeit- genossen zuWort kommen. Oberbürgermeister Dr. Urschlechter charakterisierte ihn als freundlich, liebenswürdig und tolerant , der stets Mensch geblieben sei, Stadtrat Lip- pert als ausgeglichen,maßvoll undmit gesundemHumor ... ein vonGrund auf gütiger Mensch ... mit ToleranzAndersdenkenden gegenüber .PfarrerWolff fügte hinzu: Seine Erfahrung, seine humorvolle ausgleichendeArt und seinmenschliches Verständnis schu- fen ihm viele Freunde .122Die Nürnberger Zeitung berichtet von seinemTod unter der 118FAHB6, S.26. 119FAHB1, S.61, FAHB6, S.50f. 120NürnbergerZeitungNr.142,S.10,FAHB6,S.52.BildervonderVeranstaltungfinden sich imFAWB8, S.15ff. Aus diesem Anlaß ist auch das folgende Dokument entstanden:Wolfgang Bibel, Stadtrat Hans Bibel, 23. Juni 1900 23.August1967, 23.6.2000, indemauf8SeitendasLebenvonHansBibel kurzgewürdigt wird. Es findet sichwie bereits erwähnt imArchiv des Liberalismus und inFAHB6. 121FAHB6, S.40. https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_Hamm-Brücher, Zugriff 15.12.2015. 122Amtsblatt der StadtNürnberg, J 1228B,Nr.35, 30.August 1967, S.561f, TiefeTrauer umStadtrat Bibel .
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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