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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
Seite - 367 -
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4.2. KIETABLIERUNG 367 Amtsantritt schonüber eine recht guteEinsicht inmeineSituationanderTUMverfügte. Da die aufwändige und nicht immer angenehme Rolle als Geschäftführender Direktor desMünchener Informatik-Instituts bei seinenKollegen unbeliebtwar, drückteman ihm diese Funktion gleich nach seinemDienstantritt aufs Auge. Von nun anwar er fürmich undmeineGruppe zuständig.158DamitbeganndieAufhellungdesHimmelsübermeinem beruflichen Schicksal, von der ich oben gesprochen habe. Schon geraume Zeit vor der Berufung von Herrn Jessen war es mir mit zähem Rin- gen endlich gelungen, fürmeine damals zweiMitarbeiter einen zusätzlichenRaumneben meinemDienstzimmer an der Nordseite im 2. Stock des Block A zu bekommen. Durch Herrn Jessens Berufung mußten diese in den zweiten Stock der Barerstr. 38 40 umzie- hen, wo uns allerdings dadurch mehr Raum für die durch LOKI neu hinzukommenden Mitarbeiter zurVerfügung stand.Da ichmeinZimmer imA-Block behielt, warenwir in- nerhalb unsererGruppe nun fast eineViertelstundeFußwegs voneinander entfernt.Wohl in einer engenKooperation zwischen Jessen undWild stellte uns der Präsident 1975 für meine Gruppe weitab vom Standort des Instituts eine vormalige Wohnung mit sieben Zimmern im zweiten Stock des Hinterhauses der Augustenstr. 46 als Institutsräume zur Verfügung, die er mitMitteln der TUMauch als solchemitMöbeln ausstatten ließ. Da ich über die drei genanntenProjekte hinaus sechsweitere Projekte einwerben konnte,159 wuchs die ZahlmeinerwissenschaftlichenMitarbeiter bis 1986 auf stattliche 14 an.Dazu kam eine Sekretärin sowie ein extern bezahlter Mitarbeiter.160Überdies wurden wir im 158Formal bin ich bis zumTode von Herrn Samelson ihm zugeordnet gewesen. Danach undwegen demzerbrochenenVerhältnis zu Samelson de facto auch schon zuvor war ich quasi ein freier Fisch im großenTeichdes Instituts, der sich in allenAngelegenheitenandenGeschäftsführendenDirektorwenden und von diesemWeisungen entgegennehmenmußte. 159Eshandelte sich um folgendeweitereProjekte, in denenwir jeweils substanziell beteiligtwaren:Ko- operationsprojekt Development of proof techniques and their application to programming mit IMAG derUniversitätGrenoble;ESPRITProjekt Advanced logical programenvironments (ALPES); ein vom BMFT gefördertes VerbundprojektWISDOM ( Wissensbasierte Systeme zur Bürokommunikation: Do- kumentenbearbeitung,Organisation,Mensch-Maschine-Kommunikation ); ein vonderFa.DigitalEquip- ment Corp. (DEC) finanziertes Projekt Montagegerechtes Konstruieren ; ein von der IBM gefördertes Projekt GraphischeDarstellung vonBeweisen ; ein von derFa. Siemens finanziertes Projekt zurErstel- lung desWerkzeugkastensDOMINO-EXPERT für die Entwicklung vonExpertensystemen. 160Zusätzlich zu den oben bereits genannten fünf wissenschaftlichenMitarbeitern handelte es sich um folgende Personen: Anastasios Aninos, Dr. Stephan Bayerl, Dieter Dodenhöft, Erdal Elver, Nur Erol (heuteNurAmerica),WolfgangErtel,Dr.ChristianFreksa,PeterHaddawy,Dr.ChristophKreitz,Franz Kurfeß, Reinhold Letz, Dr.habil. GerhardMüller, Gerd Neugebauer, Josef Schneeberger, Johann Schu- mann,Andreas Strasser,Georg Strobl sowie die SekretärinnenPetra Langner undMarleen Sator (heute Marleen Schnetzer). DademOberassistentenBibelnach1974keinerleiZugangzu fortgeschrittenen Informatikstudentenmehr erlaubtwar, kamendieMitarbeiter alle auf zufällige undunterschiedlichsteWeisen in dieGruppe, die ja bald einen gewissenBekanntheitsgrad unter denKollegen erlangte. Bilder vondenmeistendieserMitarbeiter sowie vonden Institutsräumenfinden sich imFAWB7(2), S.1 13,15 33 ungerade Seiten. AllediesemeineehemaligenMitarbeiteranderTUMhabenspäterbesteKarrierendurchlaufen;beispiels-
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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