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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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374 KAPITEL4. FORSCHERLEBEN KlaviernatürlichnichtverlerntundsetztemichgerneauchandiesesInstrument.Vorallem schuf dieser Kauf die Voraussetzung für den genannten Klavierunterricht von Miriam. 1978gründeteHerrSpannheimer178dasSinfonischeOrchester(unddieChorgemeinschaft) Neubiberg, dem ichmich vonBeginn an anschloß undmit dem ich über Jahre bei vielen beachtlichenKonzerten in der erstenGeigemitwirkte, die wir in der nahen und ferneren Region (bis zuAuslandsreisen beispielsweise nachRom) darboten.179Unabhängig davon fand sich auchwieder ein kammermusikalischesEnsemble zusammen, dasdannüber viele Jahre als Klavierquartett oder -quintett regelmäßig zusammenmusizierte.180Nach dem gemeinsamenMusizieren imOrchester oder imKammerensemble ergaben sich an solchen Abenden auch höchst anregende Diskussionen bei dem einen oder anderen Glas Bier. Meine Geige begleitete mich selbstverständlich 1985 auch nach North-Carolina, wo ich wiederum als erster Geiger in The Duke Symphony Orchestra mitwirkte. Damit spielte ich erstmals in einem großen Symphonieorchester bestehend aus sechzig Musikern und geleitetvoneinemprofessionellenundnationalbekanntenDirigenten,LorenzoMuti,unter demwir zwei anspruchsvolleKonzerte zurAufführung brachten.181 Diewenigen nüchternen Fakten des letztenAbsatzes zumeiner Beschäftigungmit der Musik in jenen Jahren werden der großen Bedeutung dieses zweiten Schwerpunkts in meinem Leben alles andere als gerecht. Erinnern wir uns doch nochmal an meine um- fangreichenmusikalischenAktivitäten aus denAbschnitten 2.4.3, 2.5.1, 3.2 und3.5.Dort habe ich vonMusik alsmeinem Nebenfach gesprochen. Anders als bei so vielen, die in der Jugend ein Instrument erlernen, dieses als Erwachsene dann aber nichtmehr prakti- zieren, warenmir dieMusik undmeineGeige zu so etwas wie einem zweiten Hauptfach erwachsen,das in seinerBedeutung fürmeinLebendemdes erstenHauptfachs Intellektik durchaus ebenbürdigwar. ZuradäquatenAusübungeinesBerufesgehört immerauchdie richtigeAusstattung. Im Falle einesGeigers sinddas eineViolineundderBogen. 1979 suchte ichdaherdendamals 178https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Erasmus_Spannheimer,Zugriff16.8.2016.DieersteOrchester- probe fand am12.4.1978 und das erste öffentlicheAuftreten am7.5.1978 statt. 179FAWB6, S.9f,18,26,42. EineChronik der Jahre 1978 1983 sowieweitere Informationenfinden sich in meinenUnterlagen. 180SeineMitgliederwarenGerdWesslowski (Klavier),UweJüttner (1.ViolineoderBratsche),Wolfgang Bibel (1. oder 2. Violine), ReinhardWilhelm (2. Violine), Ernst-Wolfgang (Ewo) Dieterich (Bratsche), StefanFriedl (Violoncello). Die vier Stammspieler unternahmen 1981 zusammen eineRadtour, von der dieBilder auf S.24 und S.41 Rückseite imFAWB6berichten. 181Das erste fandam23.3.1985 imBaldwinAuditoriummit folgendemProgrammstatt:OberonOuver- türe, CarlMaria vonWeber;KlavierkonzertNr. 4 inG-Dur, Ludwig vanBeethoven; Symphonie d-moll, César Franck.Das zweite am16.4.1985 umfaßteWerke desBarock. ZumDirigenten siehe: http://www.chamberorchestraofthetriangle.org/conductor/, Zugriff 2.11.2016.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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