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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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4.3. BESSERSPÄTALSNIE 403 nendamals erstenEhrendoktor vomPräsidenten derTUD in einer vonmir organisierten Veranstaltung überreicht. Die dritte Aktivität wurde durch meinen Sohn Hannes ausgelöst. Er war ein äußerst aufgewecktes Kind, das auf Anraten des Schulrektors Manfred Kirschner in Erbach die ersteVolksschulklasseübersprangund sichbeimEinstieg 1998 indienächsthöhereKlasse in kürzesterZeit zurechtfandundbestens abschnitt.247Eswardaher eine Selbstverständ- lichkeit, daß er 2001 insGymnasiumüberwechseln sollte. Leider gab es damals inHessen zwei Landkreise, in denen dieserÜbertritt grundsätzlich nichtmöglichwar und einer da- vonwarderOdenwaldkreis, indemwirunserenWohnsitzhatten. Stattdessen zwangman dort alleKinderder fünftenJahrgangsstufe zu einer zweijährigen sogenanntenFörderstu- fe,diediesenNamenkeineswegsverdiente.ZusammenmitmeinerFraugründete ichdaher eine Initiative fünfteJahrgangsstufe , derenZiel eswar, dieOptiondesdirektenEintritts insGymnasium als eine derMöglichkeiten für dieKinder anstelle der Zwangsförderstufe zu eröffnen.Es entwickelte sichdabei ein harter politischerKampfmit denPolitikernder örtlichenParteien, vor allemmit denender SPDundderGrünen, die sichdieserÖffnung vehementwidersetzten.DieDebatte fand einengroßenWiderhall in derBevölkerungund in der regionalen und überregionalen Presse.248Unsere Initiative war in vollemUmfang erfolgreich und führte inHessen zu demvomHessischenLandtag am21.3.2002 beschlos- senen Zweites Gesetz zur Qualitätssicherung in hessischen Schulen, mit dem derKreis OdenwaldzurÖffnungdesGymnasiumsabder5. Jahrgangsstufeverpflichtetwurde.Des- wegenhatderOdenwälderKreistagam25.Februar2002einendementsprechendenneuen Schulentwicklungsplan verabschiedet und nachManier der Politik diesen als seinen eige- nenErfolgpropagiert.FürunserenSohnkamendieseÄnderungen leider einJahr zu spät, sodaß er ab 2001 stattdessen das Gymnasium im nahegelegenen Baden-Württemberger Eberbach besuchte. Kurz vor meiner Pensionierung empfand ich das Bedürfnis, mir durch eine bewußt geführte ReflexionmeinWeltbild auf der Grundlagemeines im Leben erworbenenWis- sens präzise zu formulieren und in einemBuch zu veröffentlichen.249Bis heute kann ich mit großerÜberzeugung zu den darin aufgeschriebenen Inhalten undEinschätzungen zu Mensch, Gesellschaft undWissenschaft stehen, deren Erarbeitung sich auchmir für den bevorstehendenweiterenLebensabschnitt als sehr nützlich erwies. 247FAWB6, S.57. 248Sogar das Fernsehen berichtete darüber und zeigtemeinen Sohnmitmir beimTischtennisspielen. 249WolfgangBibel, Lehren vomLeben Essays überMensch undGesellschaft,DeutscherUniversitäts- Verlag,Wiesbaden, 339 Seiten, 2003.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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