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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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410 KAPITEL4. FORSCHERLEBEN Ruhe bedeutet dabei natürlich nichtMüsiggang, sondern vielmehr weiterhin ein re- lativ umfangreiches, wenn auch altersentsprechend reduziertes Arbeitspensum, das aber nur noch nachMaßgabe der eigenen Bedürfnisse eingeteilt und erledigt wird. Die damit vorangetriebenenAktivitäten sindvielfältigwie ehund je. So spielte ichwie immerals er- sterGeiger bis Ende des Jahres 2015 sieben Jahre imWestallgäuerKammerorchester,260 meinem inzwischen achten Orchester, machte nun aber für jüngere Geiger|innen Platz. Während dieser Zeit stellte ich demFörderverein desOrchesters auchmein organisatori- schesKnowhowgerne zurVerfügung, umdessenBestand längerfristig zu sichern. Dies ist nur eine von insgesamt fünfVereinstätigkeiten, in denen ichmich seit derPen- sionierung zusätzlich zu der im letzten Unterabschnitt genannten GFFT engagierte. So war ich 2003 2008 aktivesMitglied imBürgerKonventmit Sitz inBonnunddannBerlin undwirktedortbei derErarbeitungvonKonzeptenzurHochschulpolitikundallgemeiner zur Bildungspolitik mit.Weiter gehörte ich zumGründungstrio des Vereins der Freun- de und Förderer der Gräflichen Sammlungen Schloss Erbach, in dem ich vor unserem Wegzug noch kurze Zeit als zweiter Vorsitzender im Vorstand mitwirkte. An unserem endgültigenWohnsitz inLindenaugelang esmir als ersterVorsitzenderdesBürgervereins Lindenau für zwei Jahre, das Leben undZusammenwirken derBürger in diesemOrtsteil erfreulich zu aktivieren, bis ich als Zugereister in einer intrigantisch eingefädeltenWahl danndurch einenHiesigen abgelöstwurde, der denVerein inzwischen leiderwieder in die Bedeutungslosigkeit abgleiten ließ. Unmittelbar danach wurde ich in den Vorstand des neugegründeten Westallgäuer Musik- und Kulturfreunde Vereins als Schatzmeister für eineAmtsperiode gewählt. In dieser Funktionwar ich unter anderemquasi der Impresa- rio für die Veranstaltung einer einwöchigen Orchesterakademie mit etwa fünfzig jungen InstrumentalistenundhervorragendenDozenten,die zuzweibeeindruckendenAufführun- gen von Beethovens Neunter Symphonie durch insgesamt fast 150Mitwirkende und einembeachtlichenÜberschuß von 12.000Euro für denVerein führte.261 MeineEltern habenmirmit dem ererbtenElternhaus einenwirtschaftlichenRückhalt zur Verfügung gestellt, ohne den ich meinenWeg nicht so risikoreich hätte gehen und meine Ziele verwirklichen können. Dieses Haus habe ich eigentumsmäßig schon vor Jah- renmeinemSohnvermachtundes zugleichdurchumfangreicheRenovierungsmaßnahmen über die Jahrzehnte auf ein modernes Qualitätsniveau angehoben.262Die letzte größere Maßnahme erfolgte 2014 unter meiner eigenen Bauleitung und war mein sechstes Bau- 260FAWB8, S.62. 261DieAufführungen fanden am 17.7.2014 imOberstdorf Haus inOberstdorf und am 18.7.2014 in der Peter undPaulKirche in Lindenberg, hier zum100ten Jubiläumder Stadterhebung, statt. 262FAWB6, S.58.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Titel
Reflexionen vor Reflexen
Untertitel
Memoiren eines Forschers
Autor
L. Wolfgang Bibel
Verlag
Cuviller Verlag Göttingen
Ort
Göttingen
Datum
2017
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-SA 4.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
464
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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