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vom 11.01.2022, aktuelle Version,

Geschriebenstein Straße

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/AT-B
Landesstraße B56 in Österreich
Karte
Verlauf der B 56
Basisdaten
Straßenbeginn: Lockenhaus
(47° 24′ 34″ N, 16° 25′ 6″ O)
Straßenende: Güssing
(47° 3′ 45″ N, 16° 19′ 39″ O)
Gesamtlänge: 64,5 km

Bundesland:

Burgenland

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/AT-B
Landesstraße B56a in Österreich
Basisdaten
Straßenbeginn: Heiligenbrunn
(47° 2′ 29″ N, 16° 25′ 47″ O)
Straßenende: Heiligenbrunn
(47° 2′ 4″ N, 16° 26′ 39″ O)
Gesamtlänge: 1,358 km

Bundesland:

Straßenverlauf
Bezirk Güssing
Geschriebenstein Straße B56
Heiligenbrunn 248
ÖsterreichUngarn

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Die Geschriebenstein Straße (B 56)[1] ist eine Landesstraße in Österreich. Sie hat eine Länge von 64,5 km und verläuft im südlichen Burgenland entlang der Staatsgrenze zu Ungarn. Die Geschriebenstein Straße, benannt nach dem höchsten Berg des Burgenlandes, beginnt in Lockenhaus im Tal der Güns und führt im Naturpark Geschriebenstein-Írottkő über die Passhöhe. Anschließend führt sie durch das Tal der Pinka und den Pinkaboden ins Tal der Strem nach Güssing.

Geschichte

Die Geschriebenstein Straße in ihrer heutigen Form existiert erst seit 1972 und entstand aus zahlreichen ehemaligen Landesstraßen.

Ursprünge

Da das Burgenland bis 1921 zu Ungarn gehörte, waren sämtliche Straßen auf die ungarischen Städte Körmend und Szombathely ausgerichtet. Die Straße von Burgau über Güssing nach Körmend wurde 1854 als ungarische Landesstraße eingestuft.[2] 1926 wurde das burgenländische Straßennetz neu geordnet und an die veränderten Staatsgrenzen angepasst. Auf der heutigen Strecke gab es seit 1. Juli 1926 folgende Landesstraßen:[3]

  • Die Strecke zwischen Güssing und Körmend wurde als Güssinger Straße bezeichnet.
  • In Strem zweigte die Pinkatalstraße ab, die über Moschendorf und Edlitz bis Kohfidisch führte.
  • Die Rechnitzer Straße zwischen Rechnitz und Schachendorf gehörte seit 1. Juli 1926 ebenfalls zum Netz der Landesstraßen im Burgenland.

Die dazwischenliegende Burger Straße bzw. Deutsch-Schützener Straße wurde durch eine Verordnung der burgenländischen Landesregierung vom 20. August 1928 zur Bezirksstraße erklärt.[4]

Frühere Strecken und Bezeichnungen

Die Kirchschlager Straße führte seit 1. April 1948 als Bundesstraße von Lockenhaus über den Geschriebenstein bis Schachendorf. Seit 1972 endet die Kirchschlager Straße in Rattersdorf, deshalb wurde der südliche Streckenabschnitt der Kirchschlager Straße 1972 in Geschriebenstein Straße (B 56) umbenannt.

Die Geschriebenstein Straße zwischen Schachendorf und Güssing gehört erst seit 1. Jänner 1972 zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[5] Sie ersetzte die oben genannten Landes- und Bezirksstraßen.

Commons: Geschriebenstein Straße  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Schreibweise laut Landesstraßenverordnung des Burgenlandes, aktuelle Fassung veröffentlicht im LGBl. Nr. 2/2018
  2. Verzeichnis der Staats- und Landes-Straßen im Pressburger, Oedenburger, Kaschauer und Großwardeiner Verwaltungsgebiete. LGBl. Nr. 19/1854, S. 113.
  3. Gesetz vom 15. Jänner 1926, betreffend die öffentlichen Straßen mit Ausnahme der Bundesstraßen (Straßenverwaltungsgesetz für das Burgenland), LGBl. Nr. 25/1926.
  4. Verordnung der burgenländischen Landesregierung vom 20. August 1928, betreffend die Erklärung von Straßen als Bezirksstraßen, LGBl. Nr. 57/1928.
  5. Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 7. Feber 1974 gemäß § 33 Abs. 4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Burgenland, BGBl. Nr. 129/1974.
 B56  Die Geschriebenstein Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit dem 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.